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Faculty of Law

Partnerschaftsabkommen mit der Juristischen Fakultät der Université Nouveaux Horizons

04/29/2024

Die Juristischen Fakultäten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Université Nouveaux Horizons (Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo) haben ein Partnerschaftsabkommen für eine verstärkte Zusammenarbeit in Forschung und Lehre abgeschlossen. Die feierliche Unterzeichnung des Abkommens durch beide Parteien, vertreten jeweils durch die Dekane der beiden Fakultäten, Prof. Dr. Christof Kerwer und Prof. Dr. Yves-Junior Lumingu Manzanza, fand am 9. April 2024 in Würzburg statt.

Die beiden Dekane bei der feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommen (Bild: Universität Würzburg / Eric Leonhardt).

Die Verbindung zwischen beiden Fakultäten wurde im Oktober 2022 von Herrn Manzanza, Würzburger Alumnus, aufgebaut. Herr Manzanza kam Ende 2010 nach Würzburg, besuchte den Deutschkurs am Zentrum für Sprachen und absolvierte 2013 das Magisterstudium des Europäischen Rechts (LL.-M.-Eur.) und anschließend die Promotion (2017) unter der Betreuung von Prof. Dr. h.c. Christoph Weber. Nach der Promotion erhielt er eine Professorenstelle an der Universität Kikwit und daneben noch Lehraufträge an der Katholischen Universität Kongos in Kinshasa sowie an der Université Nouveaux Horizons in Lubumbashi. An letzterer wurde er 2022 zum Dekan der Juristischen Fakultät.

Das Interesse an einer Fakultätspartnerschaft wuchs, nachdem der Rektor der Université Nouveaux Horizons, Herr Prof. Dr. Alexis Takizala, die Würzburger Juristische Fakultät im Januar 2023 besuchte. Bei diesem Besuch konnte er erste Gespräche mit dem Dekan der hiesigen Fakultät führen und er ermutigte einige Würzburger Jura-Studierende zu einer Mobilität in den Kongo im Rahmen eines Praktikums. Erste „Austauschstudierende“ in Begleitung von Frau Dr. Karin Linhart, der Leiterin des hiesigen Fachsprachenprogramm und Initiatorin verschiedener Projekte der Zusammenarbeit mit der Demokratischen Republik Kongo, konnten Praktika in bestimmten ausgewählten Anwaltskanzleien in Lubumbashi bzw. in Kinshasa absolvieren und einige Vorlesungen in französischer Sprache an der Gasthochschule besuchen. Die dritte Gruppe folgte im März 2024.

Mit diesem nun formalen Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein für eine vielversprechende Kooperation gelegt. Ziel des Abkommen ist es, die Mobilität der Studierenden und der Lehrkräfte auf beide Seiten zu fördern und ferner die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte zu ermöglichen.

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