19th Annual ASCOLA Meeting
07/11/2024Internationale Kartellrechtstagung an der Universität Würzburg
Die Juristische Fakultät der Universität Würzburg ist vom 4. bis zum 7. Juli 2024 Gastgeberin der 19. Jahrestagung der internationalen wissenschaftlichen Vereinigung ASCOLA, der Academic Society for Competition Law. Die Vereinigung vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den Gebieten des Wettbewerbsrechts und der Wettbewerbsökonomie. Die beiden Würzburger Organisatoren, Prof. Dr. Florian Bien und sein Habilitand Dr. Björn Christian Becker, konnten sich mit ihrer Bewerbung gegen die Loyola Universität Chicago durchsetzen, die die Veranstaltung im Jahr 2025 ausrichten wird.
Dem Call for Papers folgten 148 Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt. 92 von ihnen erhalten die Gelegenheit, ihre Forschung in 25 thematisch gruppierten Panels vorzustellen. Das Spektrum der diskutierten Fragen reicht vom richtigen Umgang mit den Digitalen Gatekeepern über die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Anwendung des Kartellrechts bis hin zu einer feministischen Perspektive auf das Wettbewerbsrecht. Die Auswahl der Referentinnen und Referenten basiert auf einem aufwändigen Bewertungsprozess, in dem die eingereichten Paper von jeweils zwei arrivierten Peers in einem double-blind-Verfahren detailliert begutachtet und bewertet wurden. Der Nachwuchsförderung dient die zusätzliche Vergabe eines „Young Scholars Award“.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung dürfte eine Podiumsdiskussion am ersten Konferenztag mit dem Präsidenten des deutschen Bundeskartellamts Andreas Mundt, seinen französischen, schweizerischen und südafrikanischen Pendants sowie weiteren hochrangigen Vertretern der brasilianischen und der US-amerikanischen Kartellbehörden bilden. Ein attraktives Rahmenprogramm dient dem persönlichen Austausch der 171 internationalen Gäste.
Das vollständige Programm findet sich auf der Konferenz-Webseite.
Die Tagung wird v. a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Juristen Alumni e. V., der Michael-Wenz-Stiftung und der Juristischen Fakultät großzügig gefördert.