Erschienen: Jan-Lukas Henkst, Fusionskontrolle auf der Grundlage von Art. 102 AEUV?, 2024
05/16/2024Würzburger Dissertation zur aktuellen EuGH-Entscheidung in der Rs. Towercast
Das Phänomen der sog. Killer Acquisitions, der Aufkauf innovativer Geschäftsideen durch etablierte marktmächtige Unternehmen, lässt sich immer wieder in der Pharmabranche und im digitalen Sektor beobachten. Die wettbewerbliche Kontrolle solcher Zusammenschlüsse wird dadurch erschwert, dass die Fusionskontrolle in den meisten Jurisdiktionen erst ab bestimmten, häufig umsatzbasierten Schwellenwerten greift. In seiner von Prof. Dr. Florian Bien betreuten Würzburger Dissertation setzt sich Dr. Jan-Lukas Henkst mit der Frage auseinander, inwiefern Zusammenschlüsse ex post auf der Grundlage von Art. 102 AEUV kontrolliert werden. Diesen Ansatz hat kürzlich der Europäischen Gerichtshofs in der Sache Towercast fast 50 Jahren nach der Entscheidung Continental Can wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt.
Hier geht es zur Verlagsseite.