Universitätsförderpreis für das Kompetenzzentrum „Recht der Digitalisierung“ für die Wirtschaft Mainfrankens
15.04.2016IHK vergibt Universitäts-Förderpreis 2016: 35.000 Euro für Kompetenzzentrum „Recht der Digitalisierung“ für die Wirtschaft Mainfrankens
Seit über dreißig Jahren fördert die mainfränkische Wirtschaft innovative Forschungsprojekte an der Universität Würzburg. Ziel ist, Wirtschaft und Wissenschaft näher zusammen zu bringen und Innovationen zur Anwendung zu verhelfen. In diesem Jahr unterstützt die IHK Professor Dr. Dr. Eric Hilgendorf bei der Schaffung eines Kompetenzzentrums „Recht der Digitalisierung“.
IHK-Präsident Otto Kirchner überreichte Professor Dr. Dr. Eric Hilgendorf, Forschungsstelle RobotRecht am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Universität Würzburg in der IHK in Würzburg einen Scheck über 35.000 Euro. An der Verleihung des Universitäts-Förderpreises der Mainfränkischen Wirtschaft nahmen außerdem der Vorsitzende des Universitätsbundes David Brandstätter und der Schatzmeister des Universitätsbundes Dr. Thomas Trenkle, sowie Universitätspräsident Professor Dr. Alfred Forchel und IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Ralf Jahn teil.Mit den Mitteln will Professor Hilgendorf ein rechtliches Kompetenzzentrum im Bereich der Digitalisierung von betrieblichen Prozessen und Innovationsförderung schaffen, das mainfränkischen Unternehmen bei den Herausforderungen der vierten industriellen Revolution beistehen soll und einen Beitrag zur Rechtssicherheit bei der Einführung neuer Produkte und Arbeitsprozesse leisten will. „Die rechtlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 knüpfen eng an die juristischen Fragen bei autonomen Systemen und im Bereich Robotik an, gehen aber weit darüber hinaus.“, erklärt Hilgendorf.
965.000 Euro in 34 Jahren
„Die IHK-Organisation widmet sich auch in diesem Jahr besonders dem Schwerpunktthema Digitalisierung, weil wir erwarten, dass dieses Thema die mainfränkischen Unternehmen in den kommenden Jahren noch stark beschäftigen wird. Professor Hilgendorfs Projekt kann dazu beitragen, die mainfränkischen Unternehmen fit für die Herausforderungen der Digitalisierung zu machen und in diesem Zusammenhang einen bedeutenden Beitrag zur Klärung rechtlicher Fragen, die sich durch die Industrie 4.0 ergeben, leisten. Damit passt das Projekt wunderbar zum aktuellen Arbeitsprogramm der mainfränkischen IHK.“, so IHK-Präsident Kirchner bei der Preisverleihung.Der intensiveren Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft widmet sich die IHK Würzburg-Schweinfurt seit vielen Jahrzehnten. Aus diesem Grund rief die Wirtschaftskammer bereits 1982 eine Stiftung im Universitätsbund ins Leben, die innovative und technologieintensive Forschungsvorhaben an der Universität Würzburg fördert. Die Stiftung verfügt heute über ein Stiftungskapital von rund 1,2 Millionen Euro, bis heute profitierten 91 Projekte von insgesamt 965.000 Euro.
Information: Radu Ferendino, Tel.: 0931 4194-319, E-Mail: radu.ferendino@wuerzburg.ihk.de, www.wuerzburg.ihk.de und www.robotrecht.de