Tagung Windkraft 2013
Windkraft zu Lande und zur See
Die Windkraft entwickelt sich mehr und mehr zu dem Hoffnungsträger für das Gelingen der 2011 von der Bundesregierung ausgerufenen Energiewende. Sowohl zu Lande als auch in der Hochsee wächst die Zahl der einsatzbereiten Windenergieanlagen. Doch der Erfolg der Windkraftnutzung wirft auch vielfältige tatsächliche und rechtliche Probleme auf. So beklagen Kritiker zunehmend die mit der Windkraftnutzung verbundenen erheblichen Eingriffe in Natur und Landschaft. Wirtschaft und Politik thematisieren immer lauter die Schwierigkeiten des Netzausbaus für erneuerbare Energien im allgemeinen und der Netzanbindung der Off-Shore-Windkraft im besonderen. Der Gesetzgeber reagiert in immer kürzeren Abständen; zuletzt etwa durch Haftungsregeln für Off-Shore-Windparks und die Einführung eines Off-Shore-Netzentwicklungsplans.
Wie kann angesichts dieser Zweifel und Probleme die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Strom aus erneuerbaren Energien, insbesondere aus Windkraft gesichert werden? Ist es möglich, die Windkraftnutzung umweltverträglich zu steuern? Welche rechtlichen Vorgaben müssen beachtet und welche technischen Schwierigkeiten bewältigt werden, damit die Energiegewinnung aus Windkraft nicht versiegt und die Energiewende nicht nur ein Schlagwort bleibt?
Diese und weitere Fragestellungen mit Blick auf die Nutzung der Windkraft sollen auf der Tagung diskutiert werden. Dabei wird die Problematik von einem umfassenden Ansatz aus betrachtet, der sowohl den Problemen der Windkraft zu Lande als auch den Fragen der Off-Shore-Windkraft Raum zur Erörterung und Diskussion gibt. Die Veranstalter freuen sich außerordentlich, ausgewiesene Experten aus Forschung und Praxis als Referenten für diese hochaktuelle Thematik gewonnen zu haben. Sie hoffen auf einen regen Meinungsaustausch von Juristen aus Wissenschaft, Verwaltung, Anwaltschaft und Justiz.