DFG-Projekt „Soziale Medien und Strafrecht – Äußerungsdelikte in einem neuen Umfeld“

An den Lehrstühlen von Prof. Dr. Reinbacher und Prof. Dr. Schuster startet derzeit ein DFG-Projekt zu Soziale Medien und Strafrecht: Digitaler Hass, Hate Speech, Fake News und andere strafbare Inhalte haben empfindliche Folgen für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft und die Demokratie. Äußerungsdelikte im Internet müssen ggf. auch strafrechtlich verfolgt werden. Allerdings darf dies in einer freien, offenen und demokratischen Informationsgesellschaft nicht dazu führen, dass die Chancen, die globale soziale Netzwerke bieten, durch Überregulierung verspielt werden. Aus rechtstatsächlicher Sicht gilt es zu erforschen, wie weit entsprechende Delikte verbreitet sind und strafrechtlich relevanten Äußerungen sich im virtuellen Raum – meist bekanntwerdend durch Anzeige des Betroffenen – verfolgen lassen. Das beantragte Projekt soll eine umfassende Betrachtung von Äußerungen in sozialen Medien aus strafrechtlicher und strafprozessualer Sicht leisten. Siehe dazu den Artikel im Einblick: https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/single/news/dfg-projekt-soziale-medien-strafrecht/